Für wen ist Wendo

Das Wort Wendo ist aus dem Englischen zusammengesetzt
und heißt „Women* do it“, übersetzt „Frauen* wehren sich, werden aktiv – der Weg der Frauen“. Die ersten Wendo-Konzepte sind bereits in den 1970er Jahren im Zuge der Frauenbewegungen und der
Thematisierung von Gewalt gegen Frauen* in den USA und Kanada
entstanden.

Die Konzepte haben sich parallel zu den Diskussionen in den
feministischen Bewegungen verändert und verändern sich weiter.

Verunsichernde und einschüchternde Situationen, psychische und
körperliche Grenzverletzungen und Übergriffe sind bis heute alltäglich für Frauen, Mädchen*sowie Menschen, die sich
inter*, trans* , nichtbinär* oder agender* verorten. Unser Ansatz von Wendo setzt an diesen Lebensrealitäten an.
In unserem Netzwerk arbeiten wir mit einer erweiterten Perspektive auf Sexismus und andere Unterdrückungsformen. Uns ist es wichtig Geschlechtervielfalt in Mädchen*räumen anzuerkennen und umzusetzen.

Wir bieten Kurse für verschiedene Zielgruppen an wie zum Beispiel:
•Mädchen/ Minta (Mädchen, inter, nichtbinär, trans, agender)
Frauen/ Flinta* ( Frauen, Lesben, inter, nichtbinär*
  trans, agender)
•Seniorinnen/ ältere Flinta*
•explizit trans*, inter*, nicht- binär und agender* verortete
  Menschen ( wenn möglich durchgeführt von nicht-cis* verorteten
  Menschen)
•Frauen*/ Flinta* die mit Behinderungen leben/ behindert werden
•Mütter* bzw. Flinta*-Bezugspersonen und Minta*
•bestimmte Berufsgruppen
•Kurse für Menschen die von Rassismus und Sexismus betroffen
  sind (in Kooperation mit Wendo Trainer_innen of Colour /BIPoC )

Eine rechtliche Grundlage für unsere Arbeit findet sich im SGB VIII,
Absatz 3 :
„die unterschiedlichen Lebenslagen von
Mädchen, Jungen sowie transidenten, nichtbinären und
intergeschlechtlichen jungen Menschen (sind) zu berücksichtigen,
Benachteiligungen abzubauen und die Gleichberechtigung der
Geschlechter zu fördern“
https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/9.html